Was ist Abfallvermeidung?

Das Entstehen von Abfällen kann im Wesentlichen bei der Gestaltung und Produktion von Gütern und Waren beeinflusst werden. Wesentlicher Indikator für die Hersteller ist hierbei das Kaufverhalten und die Konsumgewohnheiten von uns Allen.

Solange wir Produkte in Plastikverpackungen kaufen wird es diese auch geben.

Abfälle sind Stoffe und Gegenstände, derer man sich entledigen will. Um Abfall zu vermeiden, müssen wir unser Kaufverhalten so ausrichten, dass wir bedarfsgerecht einkaufen und Produkten mit einem geringen (Um-)Verpackungsanteil oder langlebige Produkte den Vorzug geben.

Wir regen die Diskussion und damit das Nachdenken über Möglichkeiten der Abfallvermeidung an und nehmen die Ergebnisse gerne mit auf.

3 Antworten auf „Was ist Abfallvermeidung?“

  1. Vorschläge:

    1.
    Verplichtung des Einzelhandels zum Einsatz von Papiertüten statt von Kunststoffbeutel in den Obst- und Gemüseabteilungen
    2.
    Verpflichtung /Anregung des Einzelhandels zum Aufstellen von Hinweistafeln zur Abfallvermeidung:
    – Vermeiden Sie Tüten bei schon von Natur aus verpacktem Obst und Gemüse (Bananen, Gurken, …)
    – Wenn Sie keine Trennfolien (Käse + Fleisch) benötigen, sagen Sie bitte an der Frischtheke Bescheid
    3.
    Verstärkte Aufklärung / Abfallberatung
    – an Schulen (z.B. ab der 4. Klasse 1 x jährlich)
    – in Haushalten (durch Haustürbesuche oder persönliche Terminvereinbarungen)
    – in Seminaren (Volkshochschulen, Verwaltungen, usw.)
    durch:
    – die öffentliche Einrichtungen / Träger
    – die kommunalen + drittbeauftragten Entsorgungsunternehmen
    – durch die Lehrkräfte
    Wichtig wären hier insbesondere externe Abfallberater (analog der Energieberater)

  2. Auf die Politik kann man lange warten… Daher diese konkreten Vorschläge, um Verbraucher mehr in die Verwantwortung zu nehmen. Appelle, Informationen und Aufklärung sind die Basis (es gibt tatsächlich viele Verbraucher, die nicht wissen, dass sie auch etwas tun können, um Müll zu vermeiden, wirklich!!):

    1. Jede Mülltonne erhält von der ZVO einen dekorativen Aufkleber mit einem Appell an den Nutzer, etwa so: „Mit Ihrem Konsumverhalten beeinflussen Sie die Müllmenge, auch positiv. Kaufen Sie nach Möglichkeit weitgehend verpackungsfreie Ware (z. B. Obst und Gemüse auf Wochenmärkten oder im Bio-Laden); nutzen Sie Mehrwegverpackungen aus Glas und langlebige Transportbehälter; verzichten Sie auf Plastikverpackungen und weichen Sie auf Alternativen aus. Sprechen Sie Ihren Einzelhändler an, wenn Ware in unnötigen Verpackungen angeboten wird und bitten Sie ihn darum, diese gleich vor Ort lassen zu können.“

    2. Außerdem ein anderer Vorschlag: Die ZVO versendet mit den jährlichen Abrechnungen kleine Sticker, die sich leicht ablösen lassen und im Einzelhandel auf Ressoucenverschwendung hinweisen können. Diese können vom Verbraucher auf die Regale/Codierungen an den Regalen im Einzelhandel geklebt werden und lassen sich leicht wieder entfernen. Text: „Tolles Produkt, aber zuviel Verpackung.“ Oder so ähnlich. So kann der Verbraucher auch seinen Einzelhändler aufmerksam machen… Selbstverständlich muss so etwas gut kommuniziert werden, bevor es eingeführt wird.

  3. Die Politik sollte die Herstelung ud den Vertrieb von pfandfreien Plasikflaschen unterbinden. Das wäre ein Beitrag, den Plasikmüll zu reduzieren.

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